Typisch 80er Jahre
Die Eigentumswohnungen in den Gebäuden im solothurnischen Lohn-Ammansegg sind typische Kinder der 80er-Jahre. Geprägt vom Ölschock suchte man damals nach einer Alternative zur fossilen Wärmeerzeugung. Und fand sie in dezentralen Elektroheizungen, die jede Wohnung separat mit Wärme für die Bodenheizung und für die Erwärmung von Warmwasser versorgten.
Fehlende Leitungen und Heizungskeller
Diese individuelle Wärmeproduktion stellte die Heizungssanierung, die in vielen Wohnungen dringend nötig wurde, vor einige Herausforderungen. So fehlten für eine zentrale Wärmelösung ein gemeinsamer Heizungskeller ebenso wie die notwendigen Leitungen in die Wohnungen.
Bestehende Infrastruktur nutzen und Kosten sparen
Es musste für ein Dutzend Stockwerkeigentümerinnen und Eigentümer eine gemeinsame Lösung gefunden werden. «Da ein 1:1-Ersatz von Elektroheizungen nicht möglich ist, mussten wir eine Sanierungslösung entwickeln, die exakt auf die vorgegebene Infrastruktur passt und mit der das Portemonnaie der Wohnungseigentümer so wenig wie möglich belastet wird», sagt Thomas Kläy von Kläy Haustechnik AG. Gemeinsam mit engagierten Eigentümern entwickelten der lokale Installateur und die CTA eine nachhaltige, auf erneuerbarer Energie basierende Lösung − technisch zukunftsweisend, nutzt sie die bestehende Infrastruktur und belohnt die Eigentümer erst noch mit markanten Kosteneinsparungen.